Aus der Sicht eines erfahrenen Immobilienanalysten ließe sich annehmen, dass die Wohnlage durch die Nähe zu Schienen, Funkmasten und dem Umspannwerk Aubing potenzielle Lärm-, EMF- und Sichtbelastungen mit sich bringen könnte. Es ist denkbar, dass der Lärm von Zügen zu bestimmten Tageszeiten…
Aus der Sicht eines erfahrenen Immobilienanalysten ließe sich annehmen, dass die Wohnlage durch die Nähe zu Schienen, Funkmasten und dem Umspannwerk Aubing potenzielle Lärm-, EMF- und Sichtbelastungen mit sich bringen könnte. Es ist denkbar, dass der Lärm von Zügen zu bestimmten Tageszeiten wahrnehmbar bleibt, insbesondere wenn Linien in einer Distanz von etwa 0,5 bis 1 Kilometer liegen. In der Nähe des Umspannwerks Aubing (ca. 375 m) könnte sich eine elektromagnetische Feldbelastung in der öffentlichen Debatte wiederfinden; mitunter lässt sich beobachten, dass manche Anwohner empfindlicher reagieren. In der Nähe der Münchner Stadtentwässerung, Kanalbetrieb West (ca. 1,0 km) könnten Feuchte- und Geruchsbelastungen auftreten; in manchen Fällen zeigt sich, dass sich Gerüche stärker bemerkbar machen. Auch die Nähe zum Helikopter-Verkehr des Flughafens (ca. 1,9 km) könnte in bestimmten Flugfenstern zu kurzen Fluglärmschwankungen beitragen; es ließe sich vermuten, dass sich dies je nach Bauweise unterschiedlich auswirken könnte. Zusammenfassend ließe sich feststellen, dass die genannten Infrastrukturkomponenten eine realistische Grundlage für eine vorsichtige Risikobewertung bilden; die konkrete Ausprägung hänge von Bauweise, Lage und Schallschutz ab.