Aus der Sicht eines Immobilienanalysten sei die Wohnlage durch eine beachtliche Verkehrsinfrastruktur geprägt; es sei denkbar, dass die Nähe zu Schienen (Betriebsstrecke) und zum Richard-Strauss-Tunnel zu Lärm- und Emissionsbelastungen beitrage. In manchen Fällen zeige sich, dass eine Nähe zu Bahn-…
Aus der Sicht eines Immobilienanalysten sei die Wohnlage durch eine beachtliche Verkehrsinfrastruktur geprägt; es sei denkbar, dass die Nähe zu Schienen (Betriebsstrecke) und zum Richard-Strauss-Tunnel zu Lärm- und Emissionsbelastungen beitrage. In manchen Fällen zeige sich, dass eine Nähe zu Bahn- und Straßendurchlässen zu erhöhter Verkehrslast führe; der Bahnyard München-Steinhausen liege etwa 1,7 Kilometer entfernt. Mitunter lasse sich beobachten, dass die nahe Klinikversorgung durch Dr. Lubos Kliniken Bogenhausen (ca. 489 m) und die Arabella-Klinik (ca. 631 m) einen stabilen Versorgungszugang gewährleiste, gleichwohl könnten nächtliche Betriebsabläufe zu Unruhe beitragen. Es sei denkbar, dass Umspannwerke mit Hochspannung (ca. 319 m) elektromagnetische Felder ausbildeten oder beeinflussen könnten, was bei der Bewertung der Wohnqualität berücksichtigt werden müsse. Zudem ließen sich nahe Betriebsstandorte der MVG, etwa MVG Betriebshof Ost (Bus) und MVG Betriebshof Tram, beobachten, die zu zusätzlichem Verkehrsaufkommen beitragen könnten. Insgesamt sei eine differenzierte Abwägung nötig, da Vorzüge wie die Nähe zu Infrastruktur und Versorgung gegen potenzielle Belastungen durch Lärm, Verkehr und Energieinfrastruktur abzuwägen seien.