Aus der Perspektive einer kurzen Standortanalyse ließe sich festhalten, dass die Wohnlage durch eine nahe Tierhaltungsanlage in 100 m Entfernung geprägt wäre; damit ist denkbar, dass Geruchs- und Emissionsbelastungen insbesondere in wärmeren Monaten auftreten könnten. In direkter Nachbarschaft säße…
Aus der Perspektive einer kurzen Standortanalyse ließe sich festhalten, dass die Wohnlage durch eine nahe Tierhaltungsanlage in 100 m Entfernung geprägt wäre; damit ist denkbar, dass Geruchs- und Emissionsbelastungen insbesondere in wärmeren Monaten auftreten könnten. In direkter Nachbarschaft säße ein Logistikbetrieb in ca. 292 m; in manchen Fällen zeigt sich daraus eine erhöhte Verkehrsdichte, die sich als potenzieller Stressfaktor für die Wohnqualität erweisen dürfte. Zu beachten wären zudem ein Kraftwerksstandort in rund 413 m, eine Deponie in 465 m Entfernung sowie eine Bahnstrecke in 488 m Abstand, was jeweils wiederkehrende Geräusch- und Vibrationsbelastungen mit sich bringen dürfte. In der Nähe befinden sich Industriebetriebe, namentlich Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH (627 m) und KAPP NILES (788 m); regelmäßig Transporte und Maschinenlärm ließen sich so erwarten, doch die Nähe zur Freiwilligen Feuerwehr Falkenberg (796 m) böte im Notfall eine schnelle Hilfestellung. Eine weitere Bahnstrecke liegt in etwa 1.473 m Entfernung; sie dürfte deutlich weniger belastend wirken als die näheren Schienenverbindungen. Insgesamt bleibe die Risikobewertung hypothetisch, da Wetterlage, Verkehrs- und Betriebsaktivität maßgeblich die tatsächliche Belastung bestimmen würden.