Es sei denkbar, dass die Wohnlage in Anbetracht der Nähe zu verschiedenen Infrastruktureinheiten als praktikabel attraktiv wahrgenommen werde, wobei die tatsächliche Belastung je nach Betriebszeiten variiere. In der Reihenfolge der nächsten, erkennbaren Objekte würden sich zunächst die Polizei /…
Es sei denkbar, dass die Wohnlage in Anbetracht der Nähe zu verschiedenen Infrastruktureinheiten als praktikabel attraktiv wahrgenommen werde, wobei die tatsächliche Belastung je nach Betriebszeiten variiere. In der Reihenfolge der nächsten, erkennbaren Objekte würden sich zunächst die Polizei / Police (343 m), die Gaststätte Berlinicke Stuben (381 m) sowie das Wirtshaus Alte Dorfecke (428 m) zeigen; mitunter lasse sich beobachten, dass deren Nähe Sicherheit zu stärken scheine, zugleich aber nächtlicher Betrieb zu Geräuschen führe. Darauf folgten die Malzfabrik (457 m) und die Tempelhofer Kurve (475 m), deren Güter- und S-Bahn-Verkehr eine merkliche Geräuschentwicklung verursachen könnte, insbesondere zu Stoßzeiten. Auch die Nähe zur ECF Farm (487 m) sowie zur Berlin-Tempelhof (600 m) lasse vermuten, dass Betriebszeiten der Nachbarschaft Einfluss auf die Wohnruhe habe. Ebenso könnte die Distanz zu den Berliner Stadtreinigungsbetrieben (653 m) sowie zu Beredsam Seminarräume (805 m) und der Berufsfeuerwache Tempelhof (815 m) die Verkehrsdichte und Sichtbarkeit erhöhen, wobei sicherheitsrelevante Präsenz potenziell beruhigend wirken könne. Insgesamt lasse sich die Lage als differenziert bewerten: Es sei denkbar, dass Nähe zu verkehrsnahen Einrichtungen einerseits Convenience biete, andererseits potenzielle Lärm- und Lichtbelastung mit sich bringe; eine individuelle Gewichtung der Kriterien sei daher ratsam.