Auf Grundlage der vorliegenden Standortdaten lasse sich ein vorsichtiges Risikoprofil ableiten, das sich vor allem aus Verkehrs- und Infrastrukturlagen speise. Es sei denkbar, dass die unmittelbare Nähe zur Isarring (11 m) zu erhöhtem Straßenlärm und zeitweise erhöhter Luftbelastung führe. In…
Auf Grundlage der vorliegenden Standortdaten lasse sich ein vorsichtiges Risikoprofil ableiten, das sich vor allem aus Verkehrs- und Infrastrukturlagen speise. Es sei denkbar, dass die unmittelbare Nähe zur Isarring (11 m) zu erhöhtem Straßenlärm und zeitweise erhöhter Luftbelastung führe. In manchen Fällen lasse sich beobachten, dass nahegelegene Veranstaltungsorte wie das Seestadl an Wochenenden zu temporären Lärmpegeln oder dichterem Verkehrsaufkommen beitragen. Zudem lasse sich festhalten, dass der Schienenverkehr in einer Distanz von rund 1,2 Kilometern wiederkehrende Geräuschquellen darstellen lasse. Eine nahe Klinik der Technischen Universität München, namentlich die Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie am Biederstein, befände sich in etwa 611 m Entfernung und lasse gesundheitliche Versorgung zwar als Vorteil erscheinen, während Notfall- oder Transportwege als Belastung zu berücksichtigen wären. Außerdem lasse sich beobachten, dass ein Umspannwerk Hochspannung in rund 321 m Entfernung existiere und als zusätzlicher Belastungsfaktor interpretierbar wäre. Auch das Nahbereichsangebot an Bars und Pubs, etwa CALL SOUL in 474 m und Fräulein Müller Kiosk in 576 m, lasse sich zu unregelmäßigen nächtlichen Geräuschpegeln beitragen.