Als Risikobericht aus der Sicht eines Immobilienanalysten wirkt die Wohnlage ambivalent: Die Nähe zu Verkehrsinfrastruktur und industriellen Einrichtungen wäre denkbar vorteilhaft für die Erreichbarkeit, gleichzeitig ließe sich eine nicht unerhebliche Belastung durch Lärm und Emissionen vermuten…
Als Risikobericht aus der Sicht eines Immobilienanalysten wirkt die Wohnlage ambivalent: Die Nähe zu Verkehrsinfrastruktur und industriellen Einrichtungen wäre denkbar vorteilhaft für die Erreichbarkeit, gleichzeitig ließe sich eine nicht unerhebliche Belastung durch Lärm und Emissionen vermuten. In direkter Umgebung stünde der München-Freimann Bahnyard in rund 121 Metern Entfernung, was in Stoßzeiten zu erhöhter Betriebs- und Verkehrsaktivität führen würde. Die Nähe zum Frankfurter Ring ließe sich je nach Verkehrsaufkommen als Quelle von Verkehrslärm und nächtlicher Beleuchtung interpretieren. Die unmittelbare Nachbarschaft zu BMW (Bayerische Motoren Werke) in rund 417 Metern Distanz sowie zu Heizkraftwerk Freimann (667 m) und SWM HKW Freimann BSP1-4 (669 m) lasse sich als Hinweis auf eine stabile Infrastruktur interpretieren; mitunter ließe sich beobachten, dass Emissionen in bestimmten Phasen zunehmen. Nahe Kesselhaus (670 m) und Motorworld München (703 m) sowie weiterer Veranstaltungsorte ließe sich beobachten, dass zeitweise Verkehrsspitzen auftreten und die Parkplatzsituation beeinflussen. In Summe erscheine die Lage damit attraktiv für Pendler und urbane Nutzungsformen, doch eine differenzierte Bewertung von Lärmschutz, Luftqualität und Infrastruktur sei sinnvoll, bevor Kaufentscheidungen getroffen würden.