Aus der Perspektive einer erfahrenen Immobilienanalyse ließe sich für die betrachtete Wohnlage ein Risikoprofil skizzieren, das sich aus der Nähe zu Verkehrswegen, Funk- und Hochspannungsinfrastruktur sowie Entsorgungsanlagen speist. An erster Stelle lägen Malchower Chaussee (101 m) und Dorfstraße…
Aus der Perspektive einer erfahrenen Immobilienanalyse ließe sich für die betrachtete Wohnlage ein Risikoprofil skizzieren, das sich aus der Nähe zu Verkehrswegen, Funk- und Hochspannungsinfrastruktur sowie Entsorgungsanlagen speist. An erster Stelle lägen Malchower Chaussee (101 m) und Dorfstraße (132 m), deren Verkehrsaufkommen potenziell zu Lärmemissionen und erhöhter Durchgangsdichte beitragen würde. In 457 m Entfernung würden Funk-Türme stehen, und in 506 m Abstand lägen Umspannwerke 805, 806, 807 (MOW-FAL) sowie 808 (MOW-BIN), was eine elektromagnetische Belastung andeuten würde. In weiteren Abständen von 731 m bzw. 970 m würden unbenannte Entsorgungsanlagen auftreten, deren Betrieb sich in bestimmten Situationen als Geruchs- oder Betriebsgeräuschbelastung bemerkbar machen würde. Auf etwa 974 m Distanz läge zudem eine Deponie, und in 1122 m Distanz würde der Berliner Außenring vorbeiführen; zusätzlich würden Hochspannungsanlagen wie 810–813 (MOW-LUN) in etwa 1849 m Entfernung bestehen. Es ist denkbar, dass sich daraus ein differenziertes Risikoprofil ergäbe, das sich in der Attraktivität der Lage, Vermietbarkeit und Preisgestaltung widerspiegeln könnte; in manchen Fällen zeigt sich, dass die Nähe zu Infrastruktur je nach Immobiliensegment unterschiedlich bewertet würde.