Es sei anzunehmen, dass sich die Wohnlage durch die Nähe zu Verkehrsanbindungen, medizinischen Einrichtungen und kulturellen Angeboten attraktiv präsentiere, zugleich aber potenzielle Belastungen mit sich brächte. Es sei denkbar, dass Lärm- und Vibrationsquellen aus nahegelegenen Schienenlinien…
Es sei anzunehmen, dass sich die Wohnlage durch die Nähe zu Verkehrsanbindungen, medizinischen Einrichtungen und kulturellen Angeboten attraktiv präsentiere, zugleich aber potenzielle Belastungen mit sich brächte. Es sei denkbar, dass Lärm- und Vibrationsquellen aus nahegelegenen Schienenlinien auftreten; drei Strecken lägen in ca. 186, 855 und 957 Metern Distanz, zudem liege das Maximilianswerk in rund 724 Metern Entfernung. In manchen Fällen zeige sich eine nächtliche Beeinträchtigung durch Bar- und Nachtleben in der Nähe, etwa durch die Bar TIVO (ca. 497 m); bei größeren Veranstaltungen im Prinzregentenstadion (ca. 938 m) lasse sich ebenfalls eine erhöhte Aktivität beobachten. Mitunter lasse sich beobachten, dass die Nähe zu der Frauenklinik Dr. Geisenhofer (ca. 754 m) und dem Klinikum rechts der Isar (ca. 975 m) einerseits schnelle Notfallversorgung ermöglicht, andererseits in Stoßzeiten zu Verkehrs- oder Einsatzbelastungen führe. Es sei denkbar, dass Deponien oder Entsorgungsbereiche in geringer Entfernung (etwa 133 m) Geruchsbelästigungen oder verkehrsbedingte Störungen verursachen könnten. Insgesamt erscheine die Lage in einem Spannungsfeld zwischen kurzen Wegen zu wichtigen Einrichtungen und potenziellen akustischen, elektromagnetischen sowie verkehrsbedingten Belastungen, weshalb eine individuelle Abwägung der Mieterpräferenzen ratsam sei.