Aus Sicht einer erfahrenen Immobilienanalyse lasse sich die Wohnlage unter Vorbehalt folgender Annahmen bewerten: Sie sei in erster Linie von der Nähe zu Infrastruktur und einer aktiven Nahversorgung geprägt. So sei denkbar, dass die Wendeanlage Wettersteinplatz in rund 1,47 Kilometern Entfernung…
Aus Sicht einer erfahrenen Immobilienanalyse lasse sich die Wohnlage unter Vorbehalt folgender Annahmen bewerten: Sie sei in erster Linie von der Nähe zu Infrastruktur und einer aktiven Nahversorgung geprägt. So sei denkbar, dass die Wendeanlage Wettersteinplatz in rund 1,47 Kilometern Entfernung eine wiederkehrende Lärmbelastung verursache, während die Funktürme in etwa 0,65 bis 1,05 Kilometern Distanz die visuelle Dominanz der Infrastruktur erhöhen könnten. Mitunter lasse sich beobachten, dass die Nähe zu einem Umspannwerk in 84 Metern Distanz eine stabile Stromversorgung sichern dürfte, zugleich aber die unmittelbare Infrastrukturpräsenz als zusätzliche akustische Belastung wahrgenommen werden könnte. In der Umgebung ließen sich Bars wie Zum Dachs (125 m), Bravi Ragazzi (258 m) und Vitigno (292 m) als soziale Anker sehen, womit sich der Alltagskomfort erhöhen ließe, während nächtlicher Publikumsverkehr auch zu Störungen bei empfindlichen Bewohnern beitragen könnte. Die Nähe zum Flughafen-Heli-Gelände, dessen Vorfeld in rund 1,6 Kilometern Abstand liege, sei ebenfalls denkbar als Faktor, der zeitlich variierenden Fluglärm oder Beleuchtungsreize mit sich brächte. Insgesamt ließe sich festhalten, dass die Lage je nach Prioritäten der künftigen Bewohner ein differenziertes Risikoprofil aufweise: infrastrukturelle Vorteile abzuwägen gegen potenzielle Belastungen aus Lärm, Licht und Verkehrsbelastung.