Es sei anzunehmen, dass die Wohnlage durch ihre Nähe zu Bahninfrastruktur geprägt werde, zum Beispiel durch München-Steinhausen, das rund 792 Meter entfernt liege. Beispielsweise liege die Bahnstrecke München-Simbach in etwa 430 Metern Abstand, woraus sich nächtliche Zuggeräusche ableiten ließe. Es…
Es sei anzunehmen, dass die Wohnlage durch ihre Nähe zu Bahninfrastruktur geprägt werde, zum Beispiel durch München-Steinhausen, das rund 792 Meter entfernt liege. Beispielsweise liege die Bahnstrecke München-Simbach in etwa 430 Metern Abstand, woraus sich nächtliche Zuggeräusche ableiten ließe. Es sei denkbar, dass nahe Umspannwerke Hochspannung, etwa Karlsfeld – München Ost (ca. 340 m) bzw. München Ost – Aufkirchen (ca. 354 m), eine dauerhafte Präsenz erzeugen könnten, die sich visuell oder akustisch bemerkbar mache. In manchen Fällen zeige sich, dass der Autobahnanschluss München-Zamdorf in rund 104 Metern Nähe die Erreichbarkeit erhöht, zugleich aber Straßenlärm von der Töginger Straße (ca. 78 m) nicht zu vernachlässigen sei. Mitunter lasse sich beobachten, dass Industriegebiete in der Umgebung, darunter die Robert Bosch GmbH (etwa 783 m), zu zeitweiligen Verkehrsspitzen oder Lärmbelästigungen beitragen könnten. Unterm Strich sei die Lage differenziert zu bewerten, da Erreichbarkeit, Infrastruktur und potenzielle Störquellen je nach Nutzerprofil unterschiedlich gewichtet würden.