Aus Sicht einer nüchternen Risikobetrachtung ließe sich feststellen, dass die Lage durch mehrere nahe Infrastrukturträger geprägt ist, insbesondere durch Bahnlinien, deren Abstand zu Wohngebäuden in der Nähe zwischen rund 699 und 1.520 Metern liegt. In der Umgebung würden sich zudem Industrie- und…
Aus Sicht einer nüchternen Risikobetrachtung ließe sich feststellen, dass die Lage durch mehrere nahe Infrastrukturträger geprägt ist, insbesondere durch Bahnlinien, deren Abstand zu Wohngebäuden in der Nähe zwischen rund 699 und 1.520 Metern liegt. In der Umgebung würden sich zudem Industrie- und Logistikbetriebe finden, darunter das Kohlekraftwerk Moorburg, das Containerterminal Altenwerder und die Tamoil-Holborn Hamburg Refinery, deren Betrieb Gerüche, Emissionen oder erhöhte Betriebslasten verursachen ließe. Die Freiwillige Feuerwehr Moorburg liegt in einer Entfernung von 138 Metern; aus Risikoperspektive ließe sich sagen, dass dies eine schnelle Notfallversorgung signalisieren würde, während Alarmfahrten die nächtliche Ruhe beeinträchtigen dürfte. Die Nähe von Logistikbetrieben im Abstand von etwa 314 und 831 Metern lasse sich als Hinweis auf erhöhte Lkw-Lasten interpretieren, was Parkplatzsituation und Anwohnerbelastung beeinflussen dürfte. Die Distanz zu Industrieanlagen wie dem Kohlekraftwerk Moorburg, dem Containerterminal Altenwerder und der Refinery lasse sich als Belastungsquelle interpretieren, insbesondere in Bezug auf nächtliche Betriebsamkeit. Zudem lasse sich festhalten, dass einzelne Versorgungseinrichtungen wie Ärzte, Apotheken oder Bäckereien in der Nähe fehlen würden, was die Alltagsorganisation erschweren würde. In der Gesamtschau bliebe damit eine klare Vorannahme, dass die Risikolage je nach geplanter Nutzung variiert und eine differenzierte Betrachtung vor Ort nötig wäre.