Aus Sicht einer sachlichen Immobilienanalyse ließe sich die Wohnlage unter der Prämisse bewerten, dass sich potenzielle Nachteile aus der umliegenden Infrastruktur ergeben könnten, wobei das Hofangerstüberl in 158 Metern Entfernung als Bezugspunkt genannt wird. Es ließe sich annehmen, dass die Nähe…
Aus Sicht einer sachlichen Immobilienanalyse ließe sich die Wohnlage unter der Prämisse bewerten, dass sich potenzielle Nachteile aus der umliegenden Infrastruktur ergeben könnten, wobei das Hofangerstüberl in 158 Metern Entfernung als Bezugspunkt genannt wird. Es ließe sich annehmen, dass die Nähe zu Umspannwerken (126 m) und Logistikbetrieben (750–814 m) zu erhöhter Betriebsamkeit, zeitweise stärkerem Licht- und Lärmpegel sowie höherem Verkehrsaufkommen führe. In manchen Fällen ließe sich zeigen, dass Lärm von nahegelegenen Schienen in einem Abstand von etwa 1,6 bis 2,1 Kilometern wahrnehmbar bleibe. Mitunter ließe sich beobachten, dass Mobilfunktürme in 625–1.053 m Entfernung die Netzabdeckung beeinflussen könnten. Außerdem ließe sich vermuten, dass der Helikopterverkehr in 1.151 m Entfernung zeitweise zu akustischen Beeinträchtigungen beitrüge, während der Abstand zum Flughafen bei 2.860 m eher moderat bleibe. Insgesamt ließe sich feststellen, dass eine detaillierte Einzelfallprüfung sinnvoll erscheine, um Infrastrukturbelastungen gegen Lebensqualität und Preisentwicklung abzuwägen.