Es ließe sich annehmen, dass die betrachtete Wohnlage potenziell risikobehaftet erscheine, wenn man die Nähe zu Infrastruktureinrichtungen berücksichtigte. Die Schienenstrecken lägen in einer Entfernung von rund 1,6 bis 2,2 Kilometern und würden zu einer gelegentlichen Lärmbelastung beitragen. In…
Es ließe sich annehmen, dass die betrachtete Wohnlage potenziell risikobehaftet erscheine, wenn man die Nähe zu Infrastruktureinrichtungen berücksichtigte. Die Schienenstrecken lägen in einer Entfernung von rund 1,6 bis 2,2 Kilometern und würden zu einer gelegentlichen Lärmbelastung beitragen. In der Nähe liegenden Klärwerke Frischschlammpumpwerk West (1.007 m) und Klärwerk Gut Großlappen (1.164 m) ließen sich je nach Witterung Geruchsbelästigungen vermuten. Mehrere Funkmasten in Abständen von 530, 824 und 1.141 Metern würden elektromagnetische Felder plausibel erhöhen, was in der Bewertung als potenzieller Faktor erscheinen könnte. Hubschrauberlandeplätze in 810 m bzw. 1.496 m Entfernung ließen sich als unregelmäßige Geräuschbelastung interpretieren, insbesondere bei hohem Flugaufkommen. Zudem würden Industrieanlagen wie die Autobahnmeisterei München Nord (682 m) sowie der Betriebshof Nord (1.054 m) und ein Umspannwerk mit Hochspannung in 124 m Entfernung potenzielle Sicht- und Lärmquellen darstellen, deren Einfluss sich durch bauliche Maßnahmen moderieren ließe.