Aus der Perspektive einer nüchternen Risikoanalyse lasse sich die Wohnlage als potenziell lärmempfindlich einordnen, da sich Schienenanlagen in 296, 747 und 765 Metern Entfernung befinden und die Verkehrsinfrastruktur damit stabil in der Umgebung verankert wäre. Es sei denkbar, dass die…
Aus der Perspektive einer nüchternen Risikoanalyse lasse sich die Wohnlage als potenziell lärmempfindlich einordnen, da sich Schienenanlagen in 296, 747 und 765 Metern Entfernung befinden und die Verkehrsinfrastruktur damit stabil in der Umgebung verankert wäre. Es sei denkbar, dass die unmittelbare Nähe zu Bars und Pubs wie dem Pils-Pub Royal (109 m) sowie Billy's Billard (246 m) und ReMo's (371 m) zu späten Lärm- oder Durchmischungsbelastungen führe. Mitunter lasse sich beobachten, dass ein Hochspannungs-Umspannwerk in 60 Metern Entfernung die akustische Wahrnehmung beeinflusse und die subjektive Ruhequalität belaste. In der Nähe ließe sich vermuten, dass Hubschrauber-Operationen in Flughafennähe je nach Frequenz störend wirken; die Distanz betrage rund 2.134 bzw. 2.569 Meter. Der nahe gelegene Bahnbetriebsstandort München-Milbertshofen werde in der regionalen Infrastruktur als relevanter Faktor gesehen, was eine differenzierte Einordnung in den Wohnkontext erfordere. Insgesamt lasse sich festhalten, dass eine ausgewogene Berücksichtigung von Lärmschutz, Fassadenisolierung und transparenter Anwohnerinformation sinnvoll sei.