Unter Berücksichtigung der vorliegenden Daten ließe sich die Wohnlage als durchwachsen charakterisieren: Die Nähe zum Bahnareal München-Milbertshofen (etwa 1.270 m) spräche für eine gute Anbindung, ließe sich aber auch zu verkehrs- und lärmbedingten Belastungen führen. Es wäre denkbar, dass die…
Unter Berücksichtigung der vorliegenden Daten ließe sich die Wohnlage als durchwachsen charakterisieren: Die Nähe zum Bahnareal München-Milbertshofen (etwa 1.270 m) spräche für eine gute Anbindung, ließe sich aber auch zu verkehrs- und lärmbedingten Belastungen führen. Es wäre denkbar, dass die unmittelbare Nähe zu einem Hochspannungs-Umspannwerk (rund 41 m) sowie zu Bahninfrastruktur zu nächtlichem Lärm beitragen könnte. In manchen Fällen könnte sich zeigen, dass der Schienenverkehr in Abständen von 289, 679 und 870 m die Geräuschkulisse beeinflusst. Nennenswerte Bars wie ReMo's (ca. 345 m) und Pils-Pub Royal (ca. 521 m) könnten in den späten Abendstunden zusätzliche Störquellen darstellen. Auch die Nähe zu Industriegebieten (527, 748, 1.389 m) ließe sich in die Risikobewertung einbeziehen, da dort potenziell Emissionen oder Immissionen auftreten könnten. Insgesamt bleibe die Bewertung ambivalent: Vorteile bei der Anbindung würden durch die genannten Belastungen, insbesondere Lärm durch Bar- und Verkehrsinfrastruktur, relativiert.