Aus analytischer Sicht ließe sich annahmweise festhalten, dass die Wohnlage durch die räumliche Nähe zu Verkehrs- und Sicherheitsinfrastrukturen potenziell belastet wirkt. Es ist denkbar, dass sich eine nächtliche Lärmbelastung durch nahe Schienen (1.712–2.478 m), Funk-Türme (606–1.493 m) und den…
Aus analytischer Sicht ließe sich annahmweise festhalten, dass die Wohnlage durch die räumliche Nähe zu Verkehrs- und Sicherheitsinfrastrukturen potenziell belastet wirkt. Es ist denkbar, dass sich eine nächtliche Lärmbelastung durch nahe Schienen (1.712–2.478 m), Funk-Türme (606–1.493 m) und den Flughafen-Helikopter-Standort (768–1.291 m) ergibt. In manchen Fällen zeigt sich auch, dass die Nähe zu militärischen Einrichtungen wie der Fürst-Wrede-Kaserne in 884 m Entfernung eine Sicht- und Lärmbelastung zu bestimmten Zeiten begünstigen könnte. Mitunter lässt sich beobachten, dass verkehrsbedingte Belastungen aus Industrie- und Logistikbereichen auftreten könnten, etwa zur Autobahnmeisterei München Nord in 1.273 m oder zum Betriebshof Nord in 1.415 m. Darüber hinaus könnte der Abstand zu größeren Veranstaltungsorten rund 1.057 m zu temporären Verkehrsspitzen führen, was Park- und Straßenressourcen betrifft. Unter der Prämisse, dass städtebauliche Maßnahmen sowie Lärmschutz greifen, erscheine die Lage insgesamt als ausgewogen, wobei die genannten Distanzpunkte als potenzielle Belastungsquellen zu berücksichtigen wären.