Aus Sicht eines Immobilienanalysten ließe sich die Wohnlage als attraktiv beschreiben, doch es ist denkbar, dass die nächtliche Nähe zu Bars und Pubs das Ruheempfinden beeinträchtigt. In manchen Fällen zeigt sich, dass nahe Schienenachsen (etwa 90 m) sowie Funk- und Umspannwerke die Wahrnehmung von…
Aus Sicht eines Immobilienanalysten ließe sich die Wohnlage als attraktiv beschreiben, doch es ist denkbar, dass die nächtliche Nähe zu Bars und Pubs das Ruheempfinden beeinträchtigt. In manchen Fällen zeigt sich, dass nahe Schienenachsen (etwa 90 m) sowie Funk- und Umspannwerke die Wahrnehmung von Störungen beeinflussen. Mitunter lässt sich beobachten, dass Sicherheitsstrukturen im Umfeld – beispielsweise die Bundespolizeidirektion München (ca. 783 m) oder das Bayerische Landeskriminalamt (ca. 905 m) – zu einem Gefühl erhöhter Sicherheit beitragen. Zudem ließe sich eine medizinische Infrastruktur in der Nähe feststellen: das TUM Klinikum Deutsches Herzzentrum liegt schätzungsweise 514 m entfernt, die Augenklinik Herzog Carl Theodor rund 556 m. Nächstgelegene Bars und Veranstaltungsorte wie Black & White (111 m), barbarbar (195 m), RAW (329 m) sowie Die Kochgarage (455 m) ließen sich als Teil des urbanen Umfelds sehen, was in manchen Fällen das soziale Netz stärkt, zugleich aber zu nächtlicher Betriebsamkeit beitragen kann. Insgesamt lasse sich festhalten, dass die Risikoperspektive dieser Lage differenziert bleibe: Es ist denkbar, dass sich Vorteile (Nähe zu Gesundheitseinrichtungen, Sicherheit) und potenzielle Belastungen (Lärm, Infrastrukturanbindung) gegeneinander aufwiegen.