Aus Sicht einer nüchternen Risikoabwägung sei die Wohnlage vornehmlich durch Nähe zu Verkehrs- und Infrastrukturknoten geprägt, etwa durch die Schienenverbindung München-Regensburg in ca. 578 Metern Entfernung. Es sei denkbar, dass der Lärmeinfluss regelmäßig auftrete und sich in den Abendstunden…
Aus Sicht einer nüchternen Risikoabwägung sei die Wohnlage vornehmlich durch Nähe zu Verkehrs- und Infrastrukturknoten geprägt, etwa durch die Schienenverbindung München-Regensburg in ca. 578 Metern Entfernung. Es sei denkbar, dass der Lärmeinfluss regelmäßig auftrete und sich in den Abendstunden verstärke, da die Max-Born-Straße in ca. 371 Metern Entfernung liege. Mitunter lasse sich beobachten, dass eine Hochspannungs-Umspannstation in ca. 104 Metern Entfernung läge und potenzielle elektromagnetische Belastungen damit nicht ausgeschlossen wären. In manchen Fällen lasse sich beobachten, dass die Nähe zu Logistikbetrieben in ca. 474 bzw. 863 Metern Entfernung zu erhöhter Verkehrsdichte und Anlieferungsbewegungen beitragen lasse. Auch Industriegebiete in rund 1.009 bzw. 1.142 Metern Entfernung würden als Emissionsquellen gelten, deren Relevanz für die Wohnqualität variieren lasse. Insgesamt bleibe die Bewertung kontextabhängig, denn je nach individueller Nutzungsstruktur lasse sich feststellen, dass die Vorzüge der Lage – gute Erreichbarkeit, grundsätzlich gute Infrastruktur – mit den genannten Randbedingungen in Balance stehen dürften.