Aus der Sicht eines Immobilienanalysten sei die betrachtete Wohnlage mit realistischen Nachteilen verbunden, die je nach Nutzungsprofil unterschiedlich stark ins Gewicht fallen könnten. Es sei denkbar, dass der Schienenverkehr in einer Distanz von rund 0,6 bis 1,2 Kilometern zu hörbaren Belastungen…
Aus der Sicht eines Immobilienanalysten sei die betrachtete Wohnlage mit realistischen Nachteilen verbunden, die je nach Nutzungsprofil unterschiedlich stark ins Gewicht fallen könnten. Es sei denkbar, dass der Schienenverkehr in einer Distanz von rund 0,6 bis 1,2 Kilometern zu hörbaren Belastungen führe; das Bahnhofsareal München-Milbertshofen liege in etwa 1,47 Kilometern Entfernung und trage so als Hintergrundfaktor mit. Nachts könnten drei Bars/Nachtclubs in 0,382–0,556 Kilometern Entfernung für zeitweise akustische Unruhe sorgen; namentlich Galerie Stüberl, Cafe Steherl Bar und Pizza Manufaktur lägen in greifbarer Nähe. Mitunter lasse sich beobachten, dass die Nähe zu Hochspannungs-Umspannwerken in ca. 140 Metern sowie zu Industrie- und Logistikbetrieben in einigen Hundert Metern zu potenziellen Emissionen oder Lärm beitragen könnte. Denkbar sei auch der Einfluss des Flugverkehrs: Helikopter-Landestellen liegen in ca. 1,8 bis 2,2 Kilometern, während das Klinikum Schwabing rund 2,75 Kilometer entfernt liegt. Insgesamt würde sich ein Bild ergeben, in dem infrastrukturelle Nähe sowohl Chancen als auch belastende Faktoren mit sich bringt; eine differenzierte Abwägung von Lärmschutzmaßnahmen, Bau- oder Nutzungszielen sei ratsam.