Aus der Perspektive einer risikoorientierten Immobilienanalyse ließe sich die bewertete Wohnlage als potenziell belastet einschätzen, da mehrere Infrastruktureinheiten in räumlicher Nähe lägen. Es ist denkbar, dass die Nähe zum Umspannwerk Hadern (ca. 397 m) eine wiederkehrende akustische…
Aus der Perspektive einer risikoorientierten Immobilienanalyse ließe sich die bewertete Wohnlage als potenziell belastet einschätzen, da mehrere Infrastruktureinheiten in räumlicher Nähe lägen. Es ist denkbar, dass die Nähe zum Umspannwerk Hadern (ca. 397 m) eine wiederkehrende akustische Beeinflussung mit sich brächte. Die unmittelbare Nachbarschaft zur Freiwilligen Feuerwehr München - Abteilung Großhadern (ca. 243 m) könnte im Einsatzfall zu Sirenenlärm führen. Eine Nähe zu Klinikum Großhadern und zum Klinikum der Universität München (je ca. 778 m) ließe sich zwar als Notfallvorteil interpretieren, doch in manchen Fällen würde sich zeigen, dass erhöhter Besucher- und Notfallverkehr zeitweise zu Störungen der Wohnruhe beitragen könnte. Hinzu ließe sich beobachten, dass die Distanz zu Helikopter-Landeplätzen (Flughafen heli: ca. 1017–1196 m) Luftfahrtsgeräusche in die Wohnzone hinetragen könnte. Insgesamt ließe sich sagen, dass eine Abwägung von Sicherheits-, Lärm- und Verkehrsbelastungen angezeigt wäre, wobei die Nähe zu medizinischen Einrichtungen Potenziale für Notfallvorteile eröffnen könnte, zugleich aber Belastungen mit sich bringen könnte.