Es sei festzuhalten, dass die Wohnlage aus Sicht eines Analytikers von einer auffälligen Infrastruktur-Nähe geprägt sei, die im Risikoprofil berücksichtigt werden dürfe. In der Nähe liege die S7 in etwa 1,9 Kilometern Entfernung; es sei denkbar, dass der Schienenverkehr in Stoßzeiten hörbar werde…
Es sei festzuhalten, dass die Wohnlage aus Sicht eines Analytikers von einer auffälligen Infrastruktur-Nähe geprägt sei, die im Risikoprofil berücksichtigt werden dürfe. In der Nähe liege die S7 in etwa 1,9 Kilometern Entfernung; es sei denkbar, dass der Schienenverkehr in Stoßzeiten hörbar werde und zu störenden Hintergrundgeräuschen beitragen könnte. Eine nahe Hoch- bzw. Umspannungsanlage befände sich in nur ca. 59 Metern Entfernung; hier lasse sich beobachten, dass elektromagnetische Felder und die Sichtbarkeit der Infrastruktur potenziell wahrgenommen würden. Auch die Ständlerstraße sei in 188 Metern Entfernung, weshalb verkehrsbedingter Lärm und eine erhöhte Feinstaubbelastung in bestimmten Tageszeiten nicht auszuschließen seien. Industrienähe etwa Esso (643 m) und Heizwerk Perlach (994 m) könnte saisonal Geruchsbelastungen oder betriebsbedingte Emissionen zeigen; mitunter ließe sich beobachten, dass sich solche Effekte vor allem in den Randzeiten bemerkbar machten. Die Nähe zu einem Helikopter-Flughafen in ca. 1,47–1,61 Kilometern Entfernung sowie zu der Polizeidienststelle München 24 (ca. 581 m) sei ebenfalls Teil des Bildes; es sei denkbar, dass gelegentliche Betriebs- oder Einsatzgeräusche auftauchten, was das Sicherheitsgefühl beeinflussen könnte.