Aus Sicht einer Standortanalyse sei denkbar, dass die Wohnlage wegen der nahegelegenen Schienenverbindungen in etwa 177 bis 523 Metern Entfernung eine hör- und spürbare Lärm- und Vibrationsbelastung verursache. In manchen Fällen zeige sich, dass nächtliche Geräusche von Bars in unmittelbarer Nähe…
Aus Sicht einer Standortanalyse sei denkbar, dass die Wohnlage wegen der nahegelegenen Schienenverbindungen in etwa 177 bis 523 Metern Entfernung eine hör- und spürbare Lärm- und Vibrationsbelastung verursache. In manchen Fällen zeige sich, dass nächtliche Geräusche von Bars in unmittelbarer Nähe (SAUNA 37 m, Koli's Bar 82 m, Shakespeare 98 m) den Wohnkomfort beeinträchtigen. Mitunter lasse sich beobachten, dass Nähe zu Industriegebieten – etwa Spaten-Franziskaner Bräu GmbH (421 m), Löwenbräu AG (425 m) und Augustiner Bräu München (1134 m) – sowie zum Umspannwerk Seidlstraße (131 m) zu veränderten Verkehrsmustern oder Geruchsbelastungen führen könne. Es sei denkbar, dass die Präsenz von Polizeistationen wie Bundespolizeiinspektion München (176 m), Polizeiinspektion München 16 (Hauptbahnhof) (467 m) und Bayerisches Landeskriminalamt (1032 m) das subjektive Sicherheitsgefühl beeinflussen könne. Auch die Nähe zu Stadien bzw. Veranstaltungsorten zeigt sich in der Nähe von Stiglerie (472 m) und Die Kochgarage (606 m); bei Großveranstaltungen könnte temporärer Verkehrsdruck sowie verstärkter Lärm entstehen. Insgesamt sei zu erwarten, dass die Nähe zu einem Umspannwerk (131 m) und zu Gesundheitsdiensten wie der Augenklinik Herzog Carl Theodor (792 m) einerseits die Notfallzugänge erleichtern könnte, andererseits aber infrastrukturellen Druck in Spitzenzeiten verursachen könne.