Es ist denkbar, dass die Wohnlage durch die Nähe zu einem Hochspannungs-Umspannwerk in rund 80 Metern Entfernung eine dauerhafte Belastung auf Ruhe- und Sichtqualität ausübt. In der Umgebung ließen sich Industriegebiete in ca. 1,2 Kilometern Entfernung sowie das Städtische Kompostierungswerk in…
Es ist denkbar, dass die Wohnlage durch die Nähe zu einem Hochspannungs-Umspannwerk in rund 80 Metern Entfernung eine dauerhafte Belastung auf Ruhe- und Sichtqualität ausübt. In der Umgebung ließen sich Industriegebiete in ca. 1,2 Kilometern Entfernung sowie das Städtische Kompostierungswerk in rund 1,3 Kilometern verorten; es wäre vorstellbar, dass Gerüche oder eine veränderte Luftqualität in bestimmten Jahreszeiten wahrnehmbar würden. In manchen Fällen zeigt sich, dass Deponien in ca. 0,65 bis 0,85 Kilometern Entfernung temporäre Geruchs- oder Staubbelastungen verursachen könnten. Mitunter lässt sich beobachten, dass Funktürme in rund 0,87 Kilometern Entfernung das Stadtbild prägen und bei manchen Bewohnern eine veränderte Wahrnehmung des Umfelds hervorrufen könnten. Es wäre denkbar, dass der nahe Flughafen-Heli-Standort in ca. 2,9 Kilometern Entfernung zu bestimmten Tageszeiten punktuelle Geräuschbelastung mit sich brächte. Insgesamt ergäbe sich eine differenzierte Risikobewertung, weil diese Faktoren zusammen die Wohnqualität beeinflussen könnten, während sich gleichzeitig eine gute Erreichbarkeit und Infrastruktur abzeichnen würden.