Aus Sicht eines Immobilienanalysten lasse sich die Wohnlage als realistisch ambivalent beschreiben, da sich potenzielle Belastungen durch Infrastruktur nahelegen. Es sei denkbar, dass das nahe Umspannwerk Hochspannung in einer Entfernung von rund 170 m zu einer geringfügigen elektromagnetischen…
Aus Sicht eines Immobilienanalysten lasse sich die Wohnlage als realistisch ambivalent beschreiben, da sich potenzielle Belastungen durch Infrastruktur nahelegen. Es sei denkbar, dass das nahe Umspannwerk Hochspannung in einer Entfernung von rund 170 m zu einer geringfügigen elektromagnetischen Belastung beitrage. In manchen Fällen zeige sich, dass Geothermieanlage Freiham sowie Geothermiebohrung Freiham TH2 in einem Abstand um die 1068 bzw. 1151 m Geräusch- oder Geruchsbelastungen mit sich brächten. Die nahegelegene Kinder- und Jugendfarm liege rund 425 m entfernt; es sei anzunehmen, dass dies soziale Kontakte fördere, zugleich könnten Tiergeräusche oder Gerüche je nach Tageszeit stören. Es ließe sich außerdem beobachten, dass Schienenverkehr in einer Distanz von 776–1226 m und der Flughafen-Hubschrauber-Verkehr in 2917 m Entfernung in bestimmten Stunden hörbar sei. Insgesamt sei festzuhalten, dass die genannten Faktoren je nach Priorität der Bewohner unterschiedlich gewichtet würden, sodass die Lage sowohl Chancen (z. B. Familiennähe, gutes ÖPNV-Angebot) als auch belastende Aspekte (Geräusche, EMF, Betriebsanlagen) aufweise.