Aus der Perspektive eines Immobilienanalysten ließe sich die Wohnlage als ambivalent charakterisieren, weil sie einerseits eine gute Anbindung an ÖPNV und Arbeitswelt biete, andererseits potenzielle Belastungen nahelege. Es sei denkbar, dass sich Lärmbelastungen durch den nahen Bahnbetrieb ergäben,…
Aus der Perspektive eines Immobilienanalysten ließe sich die Wohnlage als ambivalent charakterisieren, weil sie einerseits eine gute Anbindung an ÖPNV und Arbeitswelt biete, andererseits potenzielle Belastungen nahelege. Es sei denkbar, dass sich Lärmbelastungen durch den nahen Bahnbetrieb ergäben, wobei sich eine Entfernung von rund 0,5 bis 1,1 Kilometern zu den Gleisanlagen bestünde. Mitunter ließe sich beobachten, dass das Bahnbetriebsgebiet München-Milbertshofen in etwa 877 Metern Entfernung eine präsente Hintergrundgeräuschkulisse liefere. In manchen Fällen zeige sich zudem, dass Industriegebiete in geringer Entfernung – etwa 527 bis 1.129 Meter – verkehrs- oder emissionsbezogene Belastungen mit sich brächten, insbesondere rund um BMW M. Mit Blick auf das Nachtleben lasse sich das Barangebot ReMo's in 320 Metern Entfernung als potenzielle Quelle nächtlicher Geräusche wahrnehmen, je nach Wochentag. Schließlich lasse sich festhalten, dass auch ein nahegelegenes Hochspannungs-Umspannwerk in ca. 122 Metern Entfernung eine visuelle Beeinträchtigung oder EMF-Diskussionen nahelegen; insgesamt bliebe der Standort trotz dieser Aspekte dank Infrastruktur und kurzen Wegen vergleichsweise attraktiv, sofern individuelle Belastungen berücksichtigt würden.