Aus der Perspektive einer erfahrenen Immobilienanalyse sei die betrachtete Wohnlage trotz urbaner Vorzüge potenziell von Nachteilen betroffen, die sich aus ihrer Nähe zu Infrastruktureinrichtungen ergeben könnten. Es sei denkbar, dass sich Geräusche und Emissionen aus nahegelegenen Kläranlagen auf…
Aus der Perspektive einer erfahrenen Immobilienanalyse sei die betrachtete Wohnlage trotz urbaner Vorzüge potenziell von Nachteilen betroffen, die sich aus ihrer Nähe zu Infrastruktureinrichtungen ergeben könnten. Es sei denkbar, dass sich Geräusche und Emissionen aus nahegelegenen Kläranlagen auf die Wohnqualität auswirken könnten, etwa vom Klärwerk Gut Großlappen in 540 m sowie weiteren Klärwerken in 368 m bzw. 810 m Entfernung. Es sei auch denkbar, dass die Windkraftanlage Fröttmaning (442 m) zeitweise zu akustischen Begleiterscheinungen oder visueller Beeinflussung beitragen könnte. Es sei denkbar, dass der unmittelbare Betrieb eines Zentrallagers (212 m) zu zeitweilig erhöhtem Lieferverkehr und damit zu veränderter Verkehrsbelastung führe. In manchen Fällen zeige sich, dass Einrichtungen wie Hauptpumpwerk Ismaning (1281 m) oder Betriebshof Nord (1225 m) während Wartungsarbeiten oder Starkregenereignissen zu lokalen Belastungen beitragen könnten. Mitunter lasse sich beobachten, dass auch größere Veranstaltungs- oder Medienstandorte wie das ZDF Landesstudio Bayern (2695 m) gelegentlich zu Verkehrsspitzen beitragen könnten, auch wenn dies eher selten vorkäme. Insgesamt sei die Lage damit moderat resiliente, doch sei es ratsam, vor Kauf oder Vermarktung eine konkrete Lärmmessung und Umweltprüfung zu veranlassen, um eine belastbare Risikoeinschätzung zu ermöglichen.