Es sei anzunehmen, dass die Wohnlage prinzipiell von guter Pendelverfügbarkeit profitiere, doch ließe sich beobachten, dass Belastungen durch nahe Mobilfunktürme, Helikopter-Standorte und militärische Nutzungen auftreten würden. In der Umgebung ließen sich Mobilfunktürme in wenigen hundert Metern…
Es sei anzunehmen, dass die Wohnlage prinzipiell von guter Pendelverfügbarkeit profitiere, doch ließe sich beobachten, dass Belastungen durch nahe Mobilfunktürme, Helikopter-Standorte und militärische Nutzungen auftreten würden. In der Umgebung ließen sich Mobilfunktürme in wenigen hundert Metern Abstand beobachten, während München-Freimann als nächstgelegener Bahnyards in rund 1,9 Kilometern Entfernung läge; damit sei eine grundsätzlich gute Anbindung zu erwarten, wenngleich Störungen je nach Tageszeit auftreten könnten. Mit Blick auf die wirtschaftliche Infrastruktur liege BMW in ca. 1,6 Kilometern und die Autobahnmeisterei München Nord in ca. 1,5 Kilometern Entfernung; dies lasse sich als Potenzial für Beschäftigung und Logistik charakterisieren, müsse sich aber in Verkehrsbelastung und Parkplatzdruck widerspiegeln. Es sei denkbar, dass die Nähe zur Fürst-Wrede-Kaserne in rund 532 Metern Distanz zu besonderen Nutzungsauflagen oder sicherheitsrelevanten Einschränkungen führe. Auch die Nähe zu Grusonstüberl in rund 383 Metern sowie zu einem Stadion in ca. 867 Metern Abstand zeige sich in manchen Nächten zu erhöhter Geräuschkulisse und temporären Verkehrswechseln. Summa summarum bleibe die Lage differenziert attraktiv, sofern Planungen Lärmschutz, Privatsphäre und flexible Verkehrskonzepte berücksichtigen würden; die genannten Risikofaktoren könnten sich je nach Entwicklung verschieben.