Aus Sicht einer nüchternen Immobilienanalyse ließe sich annehmen, dass die Wohnlage potenzielle Belastungen durch nahe Infrastrukturen aufweist. So ließe sich feststellen, dass Frischschlammpumpwerk West (472 m) und Klärwerk Gut Großlappen (687 m) in der Nähe positioniert wären und in bestimmten…
Aus Sicht einer nüchternen Immobilienanalyse ließe sich annehmen, dass die Wohnlage potenzielle Belastungen durch nahe Infrastrukturen aufweist. So ließe sich feststellen, dass Frischschlammpumpwerk West (472 m) und Klärwerk Gut Großlappen (687 m) in der Nähe positioniert wären und in bestimmten Wetterlagen Geruchs- bzw. Lärmbelästigungen verursachen könnten. Eine Energiezentrale (796 m) sowie eine Klärschlammverbrennungsanlage (882 m) ließen sich als Quellen für zeitweise Betriebsgeräusche interpretieren. Eine Hauptverkehrsstraße in rund 102 m Entfernung sowie der Autobahnanschluss München-Fröttmaning-Süd in 240 m Distanz ließen sich als potenzielle Träger von Verkehrslärm und Luftbelastung interpretieren. In manchen Fällen zeigt sich zudem eine Nähe zu Schienenverbindungen in etwa 1,7–2,4 km sowie zu Helikopterverkehr in rund 0,75 km, was Ruhezeiten beeinflussen könnte. Hinzu kämen schließlich das Industrieumfeld, konkret die Autobahnmeisterei München Nord in 575 m Distanz, wodurch sich Betriebsgeräusche oder lokale Emissionsspitzen nicht ausschließen ließen.